Auf den Weg zum Licht machten sich im Halbdunkeln unsere christlichen Kinder am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien. In der Kapelle des Caritas-Pflegeheimes St. Josef fand ein Schulgottesdienst dazu statt. Die katholische Gemeindereferentin Mona Müller hatte ihn gemeinsam mit den Lehrkräften Frau Möller und Herrn Liebig dankenswerterweise vorbereitet. Zunächst nahmen die Kinder die dunklen Farben der Kapelle war: Dunkle Wände und Bänke, über dem Altar sogar ein schwarzes Samttuch. Frau Müller erklärte den Kindern, dass diese Farben die traurigen Seiten des Lebens veranschaulichen. Während sie die Weihnachtsgeschichte frei erzählte, wurde es nach und nach heller auf dem Altar und in der Kapelle. Jesus kam mit viel Licht auf die Welt: Ein Stern leuchtete den drei Königen den Weg. Im dunklen Stall wurde es durch Jesu Geburt plötzlich ganz hell. Frieden kehrte ein. Zur Erinnerung daran, werden in der Kirche die Kerzen angezündet. Freude breitet sich dann aus. Die Menschen können sogar selbst zum Licht werden. Die Kinder der Religruppe des 3. Jahrgangs bekamen während der von ihnen vorgetragenen Fürbitten ein Licht, welches die Szene auf dem Altar hell erleuchtete. Ein passendes Gebet wurde ebenfalls durch die Kinder übernommen. Herr Liebig begleitete mit der Gitarre gekonnt die Lieder, welche alle Schulgottesdienstbesucher dadurch gut mitsingen konnten: "Weihnachten ist auch für mich", "Singen wir im Schein der Kerzen", "Vater unser" sowie "This little light of mine". Inzwischen war es draußen taghell geworden und das Licht strömte auch durch die modern gestalteten farbigen Fenster in die erleuchtete Kapelle ein. So ließ sich erahnen, welche unendlich große Wirkung Gott durch Jesus auf die Menschen hat. Frohgestimmt und friedvoll liefen die Kinder anschließend wieder zurück zur Schule. Zum Abschied hatte Frau Tennstedt im Namen des Relilehrer-Teams kleine (süße) Friedensglocken verteilt, die normalerweise in einer Kirche den lichtbringenden Gottesdienst einleiten und ausklingen lassen.
J.T.